Dieser Dämmstoff aus recyceltem Altpapier zeichnet sich durch seine sehr guten
Dämmeigenschaften aus und ist für die Einblasdämmung bestens geeignet. Je nach
Anwendungsbereich wird in verschiedenen Verdichtungsraten eingeblasen und der Dämmstoff erreicht einen
Bemessungswert von WLG 0,040 W/(mK). Der sommerliche Hitzeschutz ist gegenüber anderen Stoffen besonders
gut. Zellulose ist zudem in der Lage feuchtigkeitsregulierend zu wirken, d.h. der Dämmstoff kann einen
bestimmten Teil an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne seine Dämmwirkung zu verschlechtern, und diese dann
wieder abgeben. Diese Eigenschaft erspart bei bestimmten Konstruktionen die Dampfbremse. Durch Zuschlagsstoffe
werden die Brand- und Ungeziefersicherheit verbessert.
Stein- bzw. Mineralwolle ist ebenso als Einblasdämmstoff lieferbar. Der Dämmstoff
weißt eine hohe Brandsicherheit auf (Baustoffklasse A1 - nicht brennbar) und ist daher für bestimmte
Konstruktionen unabdingbar. Steinwolle erreicht laut bauaufsichtlicher Zulassung den Bemessungswert von WLG
0,040 W/(mK). Zur Faserbindung ist eine Versiegelung der Oberfläche möglich.
Der ökologische Dämmstoff auf Basis der Holzfaser ist ebenso
bestens für die Einblasdämmung geeignet. Er weißt eine gute Wärmedämmung und
Wärmespeicherung auf bietet einen guten sommerlichen Hitzschutz. Der Bemessungswert beträgt 0,040
W/(mK). Die Holzfasern können sowohl in geschlossenen Hohlräumen als auch offen, beispielsweise auf Decken, eingeblasen werden.
Perlite, Polystyrol etc. (siehe Kerndämmstoffe)